Die Geschichte des Chienbäse
Bereits vor über 200 Jahren züngelten am Funkensonntag Höhenfeuer auf den Anhöhen Burg und Weisse Fluh bei Liestal. Das Städtchen hat also eine wahrhaft feurige Geschichte, die viele Jahrzehnte vor dem Chienbäse-Umzug ihren Anfang nahm. Nach dem Ersten Weltkrieg begründete der Liestaler Bäcker Eugen Stutz einen kleinen Umzug mit Schülerinnen und Schülern – den Vorläufer des heutigen Chienbäse. 1924 fand er erstmals als grössere Veranstaltung statt. Seither hat sich der Festzug zu einem der faszinierendsten Fasnachtsevents in der Schweiz entwickelt. Der Besuch des Chienbäse zählt zu den beliebtesten Aktivitäten im Baselland.
Die Chienbäse-Route
Vor dem eigentlichen Feuerumzug beginnt jeweils um 19.15 Uhr der sogenannte Laternenzug, bei dem die Trommler- und Pfeifercliquen eigens gefertigte Laternen entlang der Chienbäse-Route tragen. Etwa 20 Minuten später zieht der Chienbäse-Zug mit seinen Besenträgern und Besenträgerinnen sowie den stählernen Wagen durch die Stadt. Die Chienbäse-Route beginnt in der Burgstrasse und führt über die Rathausgasse, Rebgasse sowie Gerbergasse bis hin zum unteren Gestadeckplatz.